Egbert Hiller war nach dem Abitur zunächst viele Jahre als Rock-, Jazz- und Theatermusiker tätig. Ab 1991 studierte er Musikwissenschaft, Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft sowie Kunstgeschichte in Köln. Seine Promotion über den Durchbruch zur „Atonalität“ im Liedschaffen der Komponisten der Zweiten Wiener Schule ist von der Kölner Universität mit einem zweijährigen Stipendium gefördert worden. Seit 1996 arbeitet er als freier Autor zumal für Rundfunkanstalten, Konzerthäuser und Festivals mit den Schwerpunkten „Romantik“, frühe „Moderne“, zeitgenössische Musik und Musiktheater. Zahlreiche Veröffentlichungen in Programmheften, CD-Booklets, Fachzeitschriften und Tagespresse (bis 2002 Rezensent des Kölner Stadt-Anzeigers), Einführungsvorträge, CD-Projektierungen für die Dokumentation Musik in Deutschland 1950-2000 des Deutschen Musikrats, Komponistenporträts und Features, u. a. eine siebenteilige Sendereihe über die Musik des 20. Jahrhunderts: „Wahrnehmung – Verinnerlichung – Transformation. Neue Musik als Ausdruck kulturgeschichtlichen Wandels“ (Deutschlandfunk, Atelier neuer Musik, Sendetermin des siebten und letzten Teils: 1.09.2007, 22:05).
Neben seiner umfangreichen journalistischen Tätigkeit war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft der Universität zu Köln und Herausgeber am Kölner Joseph-Haydn-Institut. Seit 2006 ist Egbert Hiller zudem Vorstandsmitglied der Kölner Gesellschaft für Neue Musik und organisiert die Konzerte der Gesellschaft.